Der kleine Philosoph

Cephalopoden, umgangssprachlich auch Kopffüßler genannt, bilden nicht nur eine eigene zoologische Klasse, sondern haben auch als kindliche anmutende Witzgestalten vielfache Anwendungen von der Prähistorie bis zur aktuellen Kunstproduktion gefunden.

In Hannover hat sich die Figur Nanus, was im Lateinischen Zwerg  bedeutet, evolutionär durchgesetzt. Obwohl viele Menschen ihn auch als Betonkopf ansehen, wovon es angeblich noch mehr geben soll, ist bei ihm nichts in Stein gemeißelt. Er ist ein Meister der dicken Lippe, was man deutlich sehen kann. Er ist ein kleiner Witzkopf, den man überhaupt nicht ernst nehmen muss, aber kann.


Wer hat eigentlich heutzutage noch so richtig Zeit zum Nachdenken? Mal einer Sache detailliert auf den Grund zu gehen? Mal ein richtig dickes Brett durchzubohren und vielleicht auch mal mehrere Löcher in ein und dasselbe Brett zu bohren? Oder mal einfach drauflos zu bohren, um zu gucken, ob es wirklich ein Brett war? Oder mal ein Brett auf einen Bohrer zu schlagen, frei nach dem Motto "Warum sollte es nicht auch anders herum gehen? Man kann es ja wenigstens mal probieren". Interessant wäre auch, ab und zu Löcher in Bretter zu bohren, in die man normalerweise keine Löcher bohren darf oder sollte. Und wenn keine dicken Bretter vorhanden sind, könnte man das Ganze testweise auch mit einem Stapel dünner Brettern ausprobieren. Egal, Hauptsache es wird irgendetwas gebohrt, und wenn nicht, Löcher sind überall und einen passenden Bohrer findet man auch.

Der kleine Philosoph nimmt sich für Sie die Zeit, auch aus manchmal nicht zwingend erkennbaren Anlässen seinen Kommentar abzugeben, was für die Be- und Getroffenen im Allgemeinen völlig unpassend ist. Das sorgt in der Regel bei Unbeteiligten, wie z.B. Ihnen, für viel Heiterkeit und es entstehen manchmal auch unterhaltsame und fruchtbare Gedankenergebnisse für die Allgemeinheit. Insofern, machen Sie sich keinen unnützen Kopf, dafür ist der kleine Philosoph ja da.